"Don't Take Your Guns to Town" - Johnny Cash und die Amerikaner in Landsberg 1951 - 1954
Ausstellungsdauer: Sonntag, 21. Oktober 2018 bis Sonntag, 13. Januar 2019
"Don’t Take Your Guns to Town!" So wurden die amerikanischen Soldaten ermahnt, die in den 1950er Jahren auf dem Fliegerhorst Penzing stationiert waren, wenn sie Ausgang in die Stadt Landsberg bekamen. Einer von ihnen war Johnny Cash, der aus Arkansas stammte und nach seiner Rückkehr in die USA 1954 eine Weltkarriere als Sänger und Musiker begann. Zu Lebzeiten Legende, der wohl berühmteste Countrysänger der Welt. 1951 als Neunzehnjähriger war er jedoch noch ein Nobody.
Cash hat in Landsberg ganz Ähnliches erlebt wie zahlreiche andere amerikanische Soldaten, die von zu Hause getrennt waren und mit Heimweh kämpften. Sein Lebensweg zwischen 1951 und 1954 steht stellvertretend für Hunderttausende von jungen amerikanischen Männern, die sich wie er zur US-Armee verpflichteten, über Bremerhaven nach Deutschland eingeschifft wurden und in Westdeutschland meist für drei Jahre Dienst taten.
Bilderfronten
Die USA im Ersten Weltkrieg
Ausstellungsdauer: Sonntag, 15.07.2018 - Sonntag, 14.10.2018
Der Erste Weltkrieg gilt in den USA oft als „vergessener Krieg", obgleich er, wie in Europa, die Gesellschaft grundlegend formte. Die Ausstellung zeigt, wie populäre Bildmedien in den USA die Ereignisse des Ersten Weltkriegs dokumentierten, interpretierten und beeinflussten. In diese Epoche fiel auch die erste Blütezeit neuer Techniken von Farbdruck bis Film, die nicht nur Bilderfluten, sondern auch Bilderfronten schufen. Propagandaposter mobilisierten, Karikaturen kritisierten und kommentierten, bewegte Bilder faszinierten.
Konzipiert und kuratiert wird die Ausstellung von Studierenden der Ludwig-Maximilians-Universität im Rahmen einer Kooperation des Historischen Seminars und des Amerika-Instituts mit Unterstützung der Bayerischen Amerika-Akademie und der Library of Congress in Washington, D.C.
Veranstalter: Amerika-Institut der LMU, Historisches Seminar der LMU, Lehre@LMU, Library of Congress, Stiftung Bayerisches Amerikahaus, Bayerische Amerika-Akademie, US-Generalkonsulat München
Mit freundlicher Unterstützung des Amerikahaus Vereins
Heridas - Wunden
Fotografie aus Argentinien von Alfredo Srur
Ausstellungsdauer: Sonntag, 15.04.2018 - Sonntag, 08.07.2018
Die Serie Heridas - Wunden des argentinischen Fotografen Alfredo Srur
ist eine sozialdokumentarische Auseinandersetzung mit dem Leben in den
Außenbezirken von Buenos Aires. Ab 2002 besuchte der Künstler
fortwährend das Viertel San Fernando, dessen soziale Lebenswelt sich
trotz der geografischen Nähe zur Innenstadt von Buenos Aires dramatisch
von seiner eigenen unterscheidet.
Heridas ist das Ergebnis einer Begegnung zweier Seiten der
argentinischen Gesellschaft, die eigentlich nie zusammentreffen sollten.
Alfredo Srur wurde 1977 in Buenos Aires geboren. 2015 gründete
er das Centro de Investigación Fotográfico Histórico Argentino in Buenos
Aires, wo Srur lebt und arbeitet.
In Zusammenarbeit mit Galerie Julian Sander, Stiftung Bayerisches Amerikahaus und mit freundlicher Unterstützung des Amerikahaus Vereins.
The Divide
Photography by Raymond Thompson Jr.
Ausstellungsdauer: Sonntag, 28.01.2018 - Donnerstag, 29.03.2018
A Portrayal of Collateral Damage of Incarceration on Families in the United States
Incarcerated men and women often do not serve their time alone. The impact of their incarceration reverberates back to the communities from which they were removed. Most inmates are incarcerated more than 100 miles from their homes.
The combination of distance, lack of transportation, missed days of work, and organizing childcare can be too much for some people to overcome. For inmates, not receiving visits while incarcerated can have “collateral consequences” that damage social ties to family and community.
Raymond Thompson Jr. lends his skillset as a documentary photographer to West Virginia University where he works as a multimedia specialist producing video and photographic content for digital and print publications. Thompson lives in Morgantown, West Virginia.
Kindly supported by Amerikahaus Verein
unitedstates pt.2 - Eine Werkschau mit Fotografien von Mark Steinmetz
Ausstellungsdauer: Freitag, 13.10.2017 - Sonntag, 14.01.2018
In seiner Heimat Amerika ist Mark Steinmetz' Werk in sämtlichen
beudetenden Sammlungen für zeitgenössische Fotografie vertreten. In
Europa sind seine Arbeiten bisher fast nur Spezialisten bekannt. Mit
dieser ersten umfangreichen Werkschau in Deutschland zeigt das
Amerikahaus diesen feinsinnigen und liebevollen Fotografen mit einer
Auswahl seiner Bilder aus über drei Jahrzehnten und gibt Einblick in
alle bisher erschienenen 12 Fotobuch-Monografien.
Mark Steinmetz fasziniert als aufmerksamer Chronist, der mit
seinen Bildern in unaufdringlichen Erzählungen das gemächliche,
amerikanische Alltagsleben beschreibt. Er teilt mit uns amerikanische
Begegnungen, die von Neugierde, Respekt und Zurückhaltung geprägt sind
und von menschlicher Verbundenheit zeugen. Das ist Grund genug, um sich
in diesen Fotografien zu verlieren.
In Zusammenarbeit mit der Lothringer13 Halle
John F. Kennedy's Life and Times
American Visionary
Ausstellungsdauer: Samstag, 15.07.2017 - Samstag, 30.09.2017
An exhibition of framed photographs culled from Getty Images, noted
photojournalist archives, and Kennedy Presidential Library collections,
will be launched at the Smithsonian American Art Museum in Washington,
DC on May 3 in anticipation of JFK’s 100th birthday on May 29 and at
Amerikahaus München on July 14.
Original photographs from the Kennedy family archives and the John F.
Kennedy Presidential Library capture the unforgettable and dramatic
scope of Kennedy’s life and times, as well as his enduring impact. Some
of these images from his early life, career in politics, and role as
President, the most powerful person on earth, are classics; others have
never been published before.
In Kooperation mit dem US-Generalkonsulat München
JFK@100: The Kennedy Presidency
and the Kennedy Myth
Ausstellungsdauer: Samstag, 15.07.2017 - Samstag, 30.09.2017
On the occasion of Kennedy's 100th birthday (May 29, 1917), the
special exhibit takes a new look at Kennedy's political career, his
presidency, and the Kennedy myth. It was curated by students of the
Amerika-Institut of LMU under the direction of the historian Prof. Dr. Andreas Etges, a leading expert on the Kennedy presidency.
Organizers: Bavarian American Academy, Bavarian Center for Transatlantic Relations, Lasky Center for Transatlantic Studies, Lehre@LMU
Kindly supported by Amerikahaus Verein
Seltsam & Fesselnd
Das Werk des Denis Kitchen
Ausstellungsdauer: Dienstag, 23.05.2017 - Samstag, 01.07.2017
Der Zeichner, Autor und Verleger Denis Kitchen ist einer der führenden Köpfe des Underground-Comix. Gemeinsam mit Robert Crumb und Gilbert Shelton revolutionierte er in den 60er und 70er Jahren das Medium durch Comics, die sich an eine erwachsene Leserschaft und gegen das Establishment richteten.
Denis Kitchen war 30 Jahre lang der Leiter von Kitchen Sink Press, dem zu seiner Zeit größten, unabhängigen Comicverlag der USA. Mittlerweile arbeitet er als Literaturagent und als Nachlassverwalter für die Erben der Comic-Künstler Will Eisner und Al Capp. Er leitet den Comic Book Legal Defense Fund. Diese von ihm 1986 gegründete gemeinnützige Organisation, bietet Comic-Zeichnern, -Verlegern und -Händlern Rechtsschutz.
Diese Ausstellung wurde von Denis Kitchen selbst zusammengestellt.
In Kooperation mit dem Comicfestival München
Mit freundlicher Unterstützung des Amerikahaus Verein
After Selma
Photography by Joshua Rashaad McFadden
Ausstellungsdauer: Freitag, 17.02.2017 - Freitag, 12.05.2017
The road from Selma to Montgomery, Alabama, wasn't without opposition. Yet through adversity, Martin Luther King Jr. led thousands from the African-American community into new and deserved territory known as the Voting Rights Act of 1965.
In After Selma, Joshua Rashaad McFadden’s photographs delve intimately into the lives of a hurting, yet hopeful people in the South during and after the 50th anniversary of the march from Selma to Montgomery. His work explores the comparison between civil rights demonstration efforts during the march of the 1960s and the current protests arising from police brutality cases across the United States.
Joshua Rashaad McFadden is an award winning artist, originally from Rochester, New York. In 2015, he was named one of the top emerging talents in the world by LensCulture and received the first place International Photography Award (IPA) for After Selma.
Kindly supported by Amerikahaus Verein
American Realities
Photography by Joakim Eskildsen
Ausstellungsdauer: Freitag, 05.12.2016 - Freitag, 10.02.2017
Das renommierte TIME Magazine beauftragte 2011 den dänischen Fotografen Joakim Eskildsen die Auswirkungen der sozialen und finanziellen Krise und die damit verbundenen Schicksale mit seiner Kamera einzufangen. Eskildsen reiste gemeinsam mit der Journalistin Natasha del Toro zu den statistisch gesehen ärmsten Orten in New York, Kalifornien, Louisiana, South Dakota und Georgia.
Seine Fotografien stellen den amerikanischen Traum in Frage – einen Traum, der für viele unerfüllt bleiben wird. Mit American Realities entblößt Eskildsen diese Utopie und offenbart eine amerikanische Wirklichkeit, die gerne übersehen wird, für viele aber eine mit Würde getragene Normalität darstellt.
Der Bildband zu der Serie American Realities des dänischen Fotografen Joakim Eskildsen ist im Steidl Verlag erschienen.
Mit freundlicher Unterstützung der Gallery Taik Persons
On Reading
Photography by Steve McCurry
Ausstellungsdauer: Montag, 17.10.2016 - Freitag, 30.11.2016
Ein kurzer Moment der Ruhe inmitten des Chaos: Versunkenheit, Konzentration. Wenn Menschen lesen, verschwindet die Realität für kurze Zeit. Diese geradezu magischen Momente hat Steve McCurry mit seiner Kamera festgehalten. Die Bilder wurden von dem weitgereisten Magnum-Fotografen über Jahrzehnte hinweg in vielen verschiedenen Ländern aufgenommen.
Der US-Amerikaner Steve McCurry studierte Filmwissenschaft an der Pennsylvania State University. Er bereist seit über 30 Jahren die Welt und ist heute einer der renommiertesten Fotografen der Welt. Der Magnum-Fotograf wurde für seine Arbeiten mit Preisen überhäuft, unter anderem wurde er mit der Robert Capa Gold Medaille und dem National Press Photographers Award geehrt. Seine Aufnahmen zieren regelmäßig die Cover renommierter Magazine. Er hat über ein Dutzend Fotobücher veröffentlicht und stellt seine Fotografien weltweit aus.
In Zusammenarbeit mit Prestel Verlag und Steve McCurry Studios
Der Kalte Krieg.
Ursachen - Geschichte - Folgen
Ausstellungsdauer: Freitag, 08.07.2016 - Freitag, 30.09.2016
Das Amerikahaus zeigt die vom Berliner Kolleg Kalter Krieg und von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur herausgegebene Ausstellung über den Kalten Krieg. Mit ihren Texten, zeithistorischen Fotos und Dokumenten sowie QR-Codes, die zu Filmdokumenten im Internet verlinken, wird die Ausstellung zu einem Panorama des Kalten Krieges.
Vor dem Hintergrund angespannter Ost-West-Beziehungen und der Debatte über eine Wiederkehr des Kalten Krieges blickt die Ausstellung auf die Jahre zwischen 1945 und 1991 – vom Ende des Zweiten Weltkrieges bis zur Auflösung der Sowjetunion. Die Ausstellung bietet neben der historischen Rückschau zugleich Anknüpfungspunkte, sich mit aktuellen internationalen Konflikten oder aber mit den Spätfolgen des Kalten Krieges in der sogenannten Dritten Welt zu befassen, mit denen Europa heute konfrontiert ist.
In Zusammenarbeit mit Berliner Kolleg Kalter Krieg, Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und mit freundlicher Unterstützung des Amerikahaus Vereins
Standard & Icons
Photography by Henry Wessel
Ausstellungsdauer: Donnerstag, 12.05.2016 - Freitag, 01.07.2016
Das Amerikahaus präsentiert zwei Reihen des US-amerikanischen Fotografen Henry Wessel. Die Fotoserien Icons und Standard entstanden hauptsächlich Ende der 60er bis Mitte der 70er Jahre. Als einer der wichtigsten Vertreter der New Topographics setzt sich Wessel mit dem dialektischen Zusammenhang von Natur und Zivilisation auseinander. Die meisten seiner Werke entstanden im Westen der USA. Zufall, Spontaneität und Chaos des Alltäglichen finden in seinen Bildern eine natürliche Akzeptanz.
Geboren wurde Henry Wessel 1942 in New Jersey. Seine Werke waren u.a. bereits in der Tate Modern in London, im International Museum of Photography at George Eastman House und dem Museum of Modern Art in New York zu sehen. Für seine Arbeiten erhielt er zwei Guggenheim Fellowships und drei Fellowships der National Endowment for the Arts. Wessel lebt und arbeitet in Richmond, Kalifornien.
Mit freundlicher Unterstützung des Amerikahaus Vereins
The New Yorkers
Photography by Robert Herman
Ausstellungsdauer: Montag, 19.10.2015 - Mittwoch, 23.12.2015
The New Yorkers heißt Robert Hermans Sammlung von Fotografien von New York City, die er zwischen 1978 und 2005 auf Kodak Kodachrome fotografierte. Die Bilder verewigen die Verwandlung der Stadt und erzählen eine authentische Geschichte von New York City: echte New Yorker, die in ihren Stadtvierteln leben und arbeiten. Doch es wird eine weitere Geschichte erzählt: Hermans Kampf mit seiner bipolaren Störung. Die Darstellung der Empathie, die Herman für seine Motive empfindet, während er selbst mit seinem Dasein als Außenseiter zu kämpfen hat, macht The New Yorkers für all diejenigen interessant, welche die Stadt lieben oder kennenlernen wollen.
Robert Herman war seit seinen Anfängen als Filmstudent an der der NYU in den späten 70er Jahren einen Straßenfotograf. Seine Arbeiten sind Teil der Dauerausstellung des George Eastman House und des Telfair Museum in Savannah, GA.
In Zusammenarbeit mit Mark Robinow – Art & Commerce und mit freundlicher Unterstützung des Amerikahaus Vereins
51st State -
Leben in einer U.S. Army Kaserne in Bayern
Fotografien von Lila Hartig
Ausstellungsdauer: Freitag, 09.10.2015 - Donnerstag, 31.12.2015
Seit 70 Jahren ist die U.S. Army in Bayern stationiert. Seither prägen die amerikanischen Streitkräfte die transatlantischen Beziehungen zwischen Bayern und den USA nicht unerheblich. Kürzungsmaßnahmen der US-Regierung treiben den Abzug der Truppen und Schließung der Kasernen zunehmend voran. In Bayern bleiben nur noch die Garnisonen Ansbach und Bavaria. Die amerikanischen Soldatinnen und Soldaten leben dort mit Ihren Familien in zwei Welten: Bayern und Amerika. Diese zwei Welten fängt die bayerische Fotografin Lila Hartig mit ihrer Kamera ein. Ihre Fotografien entstanden auf amerikanischen Stützpunkten in Bayern.
Lila Hartig wurde in Landshut geboren und lebt in München. „51st State“ entstand als Abschlussarbeit für ihr Studium an der Hochschule München.
Mit freundlicher Unterstützung des Amerikahaus Vereins
Rodeo Girls
Photography by Ilona Szwarc
Ausstellungsdauer: Donnerstag, 21.05.2015 - Freitag, 09.10.2015
Die US-amerikanische und polnische Künstlerin und Fotografin Ilona Szwarc lebt in New York City. Ihren Bachelor of Fine Arts erhielt sie von der School of Visual Arts - ebenfalls in New York. Zur Zeit der Ausstellung machte Szwarc ihren Master in Fotografie an der Yale University.
Ihre Projekte American Girls und Rodeo Girls erhielten weltweit Anerkennung. Sie fanden u.a. in der New York Times, National Geograhic, The Telegraph, MSNBC Today.com und The Huffington Post besondere Aufmerksamkeit.
Ilona Szwarcs Erfolg zeigt sich auch in den zahlreichen Auszeichnungen, die ihr für ihre Arbeit verliehen wurden, dazu zählen unter anderen: Arnold Newman Prize for New Directions in Photographic Portraiture, World Press Photo 2013, PDN Annual 2012, 2014 PDN’s 30: New and Emerging Photographers to Watch.
In Zusammenarbeit mit dem Amerikahaus Verein