Am Samstag, 20. Januar 2024, 19 Uhr, findet eine Finissage statt. Der Galerist Thomas Gust (Buchkunst Berlin) wird einen Vortrag über den Fotografen Thomas Hoepker und dessen Werk halten.
Über die Ausstellung
In der Ausstellung wird in verschiedenen Schwerpunkten das fotografische Werk Thomas Hoepkers und gleichzeitig seine Wahlheimat, die USA, insbesondere New York gewürdigt. Großformatige Farbfotografien zeigen das New York der 1980er-Jahre. Eine Auswahl von Aufnahmen von Hoepkers erstem legendären Roadtrip im Jahr 1963, der ihn für eine Fotoreportage für die Zeitschrift „Kristall“ quer durch die USA führte, offenbart das außerordentliche Talent des damals jungen und aufstrebenden Fotografen.
Während seiner Reise entdeckt Hoepker seine Motive und schafft Bilder, die uns bis heute berühren: präzise beobachtete Alltagssituationen der Menschen, sei es auf der Straße, in Casinos und Bars oder in den Hinterhöfen und Armenvierteln. Dieser intensive und genaue Blick auf ein Land, das von Rassendiskriminierung, Massenkonsum und Spiritualität geprägt ist, markiert den Beginn von Thomas Hoepkers Karriere als Fotojournalist. Ergänzt wird die Ausstellung um weitere bekannte, ikonische Highlights, darunter auch bisher unveröffentlichte Fotografien.
Am Samstag, 14. Oktober 2023, 19 Uhr, findet im Rahmen der Langen Nacht der Münchner Museen eine Kuratorenführung mit Thomas Gust, Galerist, Autor und Verleger (Buchkunst Berlin), statt.
Foto: Lovers Lane, New York City, 1983 © Thomas Hoepker | Magnum Photos
Über Thomas Hoepker
Thomas Hoepker (geb. Höpker) wurde 1936 in München geboren und zählt zu den angesehensten deutschen Fotografen auf internationaler Ebene. Er arbeitete ab 1959 regelmäßig als Auftragsfotograf für Zeitschriften und Buchpublikationen und verschrieb sich dem Fotojournalismus. 1989 wurde er als erster deutscher Fotograf Vollmitglied bei der legendären Agentur MAGNUM, die er von 2003 bis 2007 als Präsident führte. Von Beginn seiner Fotografenkarriere widmete Hoepker sich intensiv der Tradition der sog. „human interest photography“ oder „concerned photography“. Seine einfühlsamen Aufnahmen reflektieren ein sozial engagiertes, humanistisch geprägtes Weltbild. Obwohl er sich oft an politischen Brennpunkten in Kriegs- und Notstandsgebieten befand, ist er kein sensationsheischender Ereignisfotograf. Vielmehr zeichnet seine Fotos ein einfühlsamer und ehrlicher Blick auf seine Motive aus. Bis heute versteht er sich nicht als Künstler, sondern als einfachen „Bilderfabrikanten“ und betont die dokumentarische Qualität seiner Fotografie. Hoepker lebt und arbeitet in New York.
Ab sofort können Sie den Dokumentarfilm Dear Memories – Eine Reise mit dem Magnum-Fotografen Thomas Hoepker in der ARD-Mediathek sehen.
Einblicke in die Ausstellung "Thomas Hoepker. My Way, USA"
Eintritt
Der Eintritt ist frei.
Eröffnung
Vernissage am Freitag, 13. Oktober 2023, 19 Uhr
Grußworte:
Dr. Meike Zwingenberger, Stiftung Bayerisches Amerikahaus
Timothy Liston, US-Generalkonsul
Einführung:
Thomas Gust, Buchkunst Berlin – Galerie | Verlag | Agentur
Christine Kruchen, Dokumentarfilmerin und Ehefrau von Thomas Hoepker
Hier können Sie alles zur Vernissage der Ausstellung lesen.
Finissage
Finissage am Samstag, 20. Januar 2024, 19 Uhr
Vortrag:
Thomas Gust, Galerist Buchkunst Berlin
Dauer
Samstag, 14. Oktober 2023 bis Samstag, 20. Januar 2024
Öffnungszeiten
Montag bis Donnerstag 10 - 17 Uhr
Freitag 14 - 20 Uhr
Samstag 10 - 18 Uhr
Die Ausstellung ist sonntags und feiertags geschlossen.
Ausstellungsplakat
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Amerikahaus München
Karolinenplatz 3, 80333, München
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