Über die Veranstaltung
2019 war für viele chilenische Bürger ein Jahr der Hoffnung – nahezu 80% der Bürger stimmten für die Abschaffung der alten Verfassung. Die neue Verfassung sollte Chile zu einem Sozialstaat machen, einem Staat, der Frauenrechte und Umweltschutz fördert, die indigenen Völker legitimiert und die Aufgabe, für das Allgemeinwohl der Menschen zu sorgen, übernimmt. Es sollte ein Gegenentwurf zu der auf Pinochet zurückgehenden neoliberalen Staatspraxis werden.
Doch 2022 stimmte eine knappe Mehrheit gegen die neue Verfassung. Die alten Kräfte scheinen gewonnen zu haben. Gerade für viele junge, politisch aktive Personen ist dies eine große Enttäuschung.
In unserer Gesprächsrunde diskutieren wir mit der chilenischen Künstlerin und Aktivistin Claudia Barbera, was die politischen Entwicklungen in Chile für die junge Generation bedeutet, wie der Kampf um mehr Gerechtigkeit – insbesondere auch für Frauen – weitergehen kann, und welche Rolle Kunst in diesem Prozess spielen kann.
Hinweis: Ausgewählte Kunstwerke von Claudia Barbera sind noch bis 20. Mai 2023 in unserer Ausstellung Putas Vírgenes zu sehen.
Foto: Claudia Barbera ©Claudia Barbera
Veranstaltungsort
Amerikahaus München
Karolinenplatz 3, 80333, München
Kontakt
Leiter Programme Handels- und Sicherheitspolitik
E-Mail
faltermeier@amerikahaus.de
Telefon
089 55 25 37-65
Auf dieser Veranstaltung werden Foto- und Videoaufnahmen erstellt
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