Hinweise zu den Einreisebedingungen für die USA

Die für die USA grundsätzlich bestehende Pflicht zum Nachweis des Impfstatus wurde aufgehoben. So können nun sowohl Geimpfte als auch Ungeimpfte ohne Testergebnis und ohne Nachweis des Impfstatus in die USA einreisen. Über aktuelle pandemiebedingte Einreisebestimmungen für die USA informieren die offiziellen Websites des Centers for Disease Control and Prevention und des U.S. Department of State.

Die Visumsabteilungen der Generalkonsulate in Berlin, Frankfurt und München haben ihre Bearbeitung von Visumsanträgen wieder regulär aufgenommen. Informationen zum Visumsantrag, Bearbeitungszeit und eventuellen Verzögerungen sind auf der Website der US-Botschaft und Konsulate in Deutschland zu finden.

Deutsche Staatsbürger*innen und Inhaber*innen einer Aufenthaltserlaubnis in Deutschland, die in der Vergangenheit bereits mit einem Visum oder unter ESTA in die USA eingereist sind, müssen vorläufig bis zum 31. Dezember 2023 im Rahmen einer Beantragung eines F, M oder akademischen J Visums kein persönliches Interview mehr wahrnehmen und können dies alternativ auf postalischem Wege vervollständigen. Informationen hierzu sind ebenfalls auf der offiziellen Website des U.S. Department of State zu finden. Instruktionen zum Postversand erteilt die offizielle Website für Visa-Informationen der diplomatischen Vertretung der Vereinigten Staaten von Amerika in Deutschland

Stand seit dem 09. Januar, 2024.

Mädchen fährt in einem Kajak © Filip Mroz / unsplash.com

Für ein Summer Camp in die USA

Foto: ©Filip Mroz / unsplash.com

Ferienlager, teilweise mit unterschiedlichen Schwerpunkten und Aktivitäten

Schüler*innen jeden Alters, die über ausreichend Englischkenntnisse verfügen

Über deutsche Vermittlungsorganisationen oder amerikanische Anbieter

Kurzfristig möglich, einige Wochen Vorbereitung der Reise ist empfehlenswert

1 bis 12 Wochen während den amerikanischen Sommerferien zwischen Juni und September

Visumsfrei mit ESTA oder einem Besuchervisum

Die Summer Camps in den USA bieten Schülern und Schülerinnen die Chance, ihre Englischkenntnisse einzusetzen und auf ungezwungene Weise zu festigen, während sie ihre Hobbies und Interessen mit Gleichaltrigen teilen. Obendrein lernen sie ein klein wenig die amerikanische Kultur kennen.

Die Teilnahme an einem Summer Camp ist grundsätzlich für Schüler und Schülerinnen jeden Alters möglich, solange sie über grundlegende Englischkenntnisse verfügen und in der Lage sind, mehrere Wochen in einem anderen Land ohne Eltern zu verbringen.

Gruppe Jugendlicher an einem Strandlagerfeuer in der Abenddämmerung ©Kimson Doan / unsplash.com

Summer-Camp-Arten

Es gibt eine Vielzahl von Camps in den USA, die während der Sommerferien angeboten werden. Diese sind meist auf bestimmte Altersgruppen ausgerichtet und können Spezialisierungen und Schwerpunkte bieten, wie einzelne Sportarten, Kunst, Theater, Musik und vieles mehr.

Es gibt aber auch Camps mit einem breiten Angebot an Aktivitäten ohne speziellen Schwerpunkt. Für diejenigen, die ein bestimmtes Schulfach vertiefen möchten, werden auch Camps für Teenager an Colleges und Universitäten angeboten. Mehr Infos dazu findest du unter Summer Sessions.

Eine Gruppe Menschen sitzt am Lagerfeuer vor einer Blockhütte ©Teddy Kelley / unsplash.com

Unterbringung

Die Unterkunft der meisten Camps erfolgt in sogenannten "Overnight Camps", bei denen die Teilnehmenden während des gesamten Camp-Aufenthalts auf dem Campgelände übernachten. Die Unterkunft ist in diesen Fällen im Preis inklusiv und reicht von Zelten über Blockhütten bis hin zu Wohnheimen.

Alternativ gibt es auch "Day Camps", bei denen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nur tagsüber am Camp teilnehmen und für ihre Unterkunft selbst sorgen müssen, wenn sie von außerhalb kommen. Denn dieses Angebot ist für Kinder und Jugendliche aus der Region gedacht.
 

Marshmallows die über einem Feuer gebraten werden © Leon Contreras / unsplash.com

Es gibt keine festgelegte Altersgrenze für die Teilnahme an Summer Camps. Camps werden für Grundschulkinder bis hin zu High-School-Schüler*innen angeboten. Die Teilnehmenden sollten jedoch selbstständig genug sein, um mehrere Wochen ohne ihre Eltern und Freunde in einem fremden Land zu verbringen.

Da in den meisten Camps Englisch die vorherrschende Sprache ist, sollten die Teilnehmenden zudem über grundlegende Englischkenntnisse verfügen, um sich mit anderen Kindern oder Jugendlichen und den Betreuer*innen verständigen zu können.

Gruppe Jugendlicher auf einer Wanderung in den Bergen, im Hintergrund zu sehen das Gebirge ©Ashim D. Silva / unsplash.com

Die Dauer eines Camp-Aufenthalts kann zwischen 1 und maximal 12 Wochen betragen. Es gibt verschiedene Terminblöcke zur Auswahl, sodass die Teilnehmenden selbst entscheiden können, ob sie nur einige Wochen oder den gesamten Sommer im Camp verbringen möchten.

Camps mit bestimmten Schwerpunkten finden oft für kürzere Zeiträume von 1 bis 3 Wochen statt.

Gruppe Jugendlicher auf einem Gipfel im Morgengrauen ©Aidan Meyer / unsplash.com

Reiseveranstalter

Deutsche Vermittlungsorganisationen sind die einfachste und angenehmste Option, um einen Platz im Camp zu buchen. Denn sie sind der Ansprechpartner für alle Fragen zu Hause. Vor allem sorgen sie jedoch für die Anreise und den Transfer vom Flughafen und stellen zusammen mit amerikanischen Partnern sicher, dass die Betreuung auf Teilnehmer*innen aus dem Ausland ausgerichtet ist.

Einige Camps sind speziell als internationale Jugendbegegnungen konzipiert und auf Teilnehmende aus verschiedenen Ländern ausgerichtet. Obwohl nicht alle Teilnehmer*innen Englisch als Muttersprache haben, wird Englisch als gemeinsame Sprache verwendet. Dennoch ist es ratsam, sorgfältig zu überlegen, welches Programm am besten zu den eigenen Erwartungen passt und an welchen Aktivitäten man teilnehmen möchte.
 

Eine Person gebeugt über eine USA-Karte ©Brady Knoll / pexels.com

Privat organisierter Aufenthalt

Wer sich direkt bei einem amerikanischen Camp anmeldet und seinen Aufenthalt so selbst in die Hand nimmt, dem eröffnet sich eine größere Auswahl an Camps. Möglicherweise kann man so die Gesamtkosten auch etwas niedriger halten. Zudem bietet sich auf diese Art die Möglichkeit, an einem Camp mit vorwiegend amerikanischen Teilnehmer*innen teilzunehmen, wenn das Priorität hat.

In diesem Fall muss man sich jedoch selbst um Anreise, Transfer und eventuell Unterkunft kümmern. Man sollte auch bedenken, dass die Campleitung und die Betreuung womöglich nicht auf internationale Teilnehmer*innen eingestellt sind. Eine private Organisation kann aufgrund der vielen Aspekte, die mit der amerikanischen Campleitung abgeklärt werden müssen, herausfordernd sein

Herabfallende Euromünzen auf einen Holzfußboden ©Pixabay / pexels.com

Kosten

Die Kosten für ein Summer Camp können stark variieren.

Bei selbst organisierten Aufenthalten beschränken sich die Kosten meist auf die Teilnahmegebühren, die Anreise und eine empfohlene Auslandskrankenversicherung.

Die Preise von Organisationen oder Reiseveranstaltern sind in der Regel höher, da der Service und logistische Aufwand mit eingerechnet werden müssen. Sie variieren stark je nach Anbieter, Service und Programm.

Reiseunterlagen auf einer Weltkarte ©Nataliya Vaitkevich / pexels.com

Visum

Die Teilnahme an einem Summer Camp erfordert für deutsche und einige andere Staatsbürger*innen kein Visum.

Die Anmeldung für die elektronische Reisegenehmigung ESTA über die Website der amerikanischen Regierung reicht aus, um sich bis zu 3 Monate visumsfrei in den USA als Tourist*in aufzuhalten. Ist die Einreise mit ESTA nicht möglich, muss ein Besuchervisum beantragt werden.

Mehr Infos zu ESTA und Visa bietet hier die amerikanische Regierung.

Hier sind die uns bekannten deutschen Anbieter von Summer Camps in den USA aufgeführt. Diese Programme definieren sich als Camps ohne Sprachkurse. Akademische Schnupperkurse an Colleges werden von uns unter "Summer Sessions" geführt. Die Anbieterliste wurde von uns sorgfältig recherchiert, erhebt jedoch keinen Anspruch auf Vollständigkeit und stellt keine Empfehlung des Amerikahauses dar.

Verschiedene Camps; einige auf College Campussen gelegen; optional mit Sprachkurs

http://www.camps.de

Vermittlung in ein amerikanisches Outdoor-Summer-Camp

https://www.ssb-nottebohm.de/

Für Jugendliche von 15 bis 18 Jahren; 12 Tage Programm am Governor's Institute in Vermont; Diskussionen zu relevanten Themen mit anderen Jugendlichen und Experten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft

www.experiment-ev.de

Für Jugendliche von 15 bis 19 Jahren; 16-Tage Programm mit Workshops zu aktuellen globalen Themen

www.globalyouthvillage.org

Für Jugendliche von 16 bis 21 Jahren; Dauer 3 bis 4 Wochen; keine Mitgliedschaft erforderlich; Teilnehmerinnen und Teilnehmer verpflichten sich im Gegenzug einen internationalen Jugendlichen aufzunehmen

www.lions-youthexchange.de

internationales Musik-Camp für junge Leute von 15 bis 22 Jahren; fortgeschrittene Musizierende; Vorspielen erforderlich

www.rotary-austausch.de

Für Jugendliche von 13 bis 18 Jahren; einwöchiges Programm zu aktuellen, weltweiten und humanitären Angelegenheiten

www.wya.net

Wer einen selbst organisierten Summer-Camp-Aufenthalt plant, dem können diese Websites bei der Suche nach einem passenden Camp in den USA helfen.

Ines Jaehnert

Leiterin Austausch- und Studienberatung

E-Mail
austausch@amerikahaus.de

Telefonische Beratung
Montag bis Mittwoch
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089 55 25 37-17

Hinweis: Das Amerikahaus selbst bietet keine eigenen Austauschprogramme, informiert jedoch neutral über alle Nordamerikaaufenthalte.

Linda M. Hölting

Mitarbeiterin Austausch- und Studienberatung

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