Über die Veranstaltung
Arthur Landwehr, langjähriger ARD-Hörfunkkorrespondent in Washington, stellt sein Buch zu den US-Wahlen vor.
Bei der Präsidentschaftswahl 2024 stehen die Vereinigten Staaten an einem Scheideweg, der über die Zukunft des Landes ebenso entscheidet wie über die der ganzen Welt. Vordergründig geht es darum, ob es die Demokraten schaffen, ihre Ideen von Freiheit und sozialer Verantwortung gegen einen von Donald Trump geprägten Kampf für ein Amerika der traditionellen Werte durchzusetzen. Gewinnen wird, wem es im Wahlkampf gelingt, Menschen für sich zu begeistern, die zunehmend das Vertrauen in Politik, Medien und Wirtschaft verloren haben. Die Verunsicherung ist so groß, dass mittlerweile einzelne Gruppen Gewalt als politisches Mittel nicht mehr ausschließen. Arthur Landwehrs Buch ist vor allem ein Buch über die Menschen, die die Wahl für Amerikas Zukunft haben.
Er sucht die Ursachen für die Zerrissenheit des Landes im Alltag der amerikanischen Gesellschaft – beim Rodeo im „Cowboy State“ Wyoming, wo die Traditionen des „Wilden Westens“ als Gegenentwurf zur modernen Industriegesellschaft gefeiert werden; in Florida in einer „Active Adult Community“, wo Rentner und Pensionäre unter sich sind; in Virginia, wo er auf einer Waffen-Ausstellung tiefe Einblicke in ein brisantes Thema gewinnt, in Missouri beim Tee mit Cousinen vierten Grades, die er mithilfe eines derzeit populären DNA-Tests ermittelt hat, und an vielen anderen Orten mehr.
Moderation: Knut Cordsen
Foto: Arthur Landwehr ©Frank Lange
Über den Autor und den Moderator
Arthur Landwehr, geboren 1958, war von 1999 bis 2006 und von 2018 bis 2022 ARD-Hörfunk-Korrespondent in Washington, D.C. Von 2006 bis 2018 war er Hörfunk-Chefredakteur des Südwestrundfunks. Während seiner USA-Aufenthalte hat er die gesellschaftliche Entwicklung der USA in den Amtszeiten von Clinton, Bush, Trump und Biden intensiv journalistisch begleitet. Für seine Berichterstattung wurde er mit dem RIAS-Radiopreis ausgezeichnet. Zudem ist Landwehr Honorarprofessor an der Hochschule RheinMain in Wiesbaden.
Knut Cordsen, geboren 1972 in Kiel, besuchte in München die Deutsche Journalistenschule und studierte an der Ludwig-Maximilians-Universität Kommunikationswissenschaften, Politologie und Soziologie. Seit 1997 arbeitet er in der Kulturredaktion des BR und für andere ARD-Anstalten - als Literaturkritiker und Moderator der Sendungen "kultur-Welt", "Diwan. Das Büchermagazin" sowie "Sozusagen! Bemerkungen zur deutschen Sprache" (Bayern2).
Anmeldung
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Veranstalter
Veranstaltungsort
Amerikahaus München
Karolinenplatz 3, 80333, München
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089 55 25 37-14
Mitarbeiterin Programme Kultur und Politik
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