Die Bayerische Amerika-Akademie vergibt laufend Stipendien für graduierte Amerikaforscher*innen an bayerischen Universitäten. Die Stipendien dienen zur Unterstützung aktueller Forschungsarbeiten, insbesondere Promotionsvorhaben, die sich mit Nordamerika befassen. Hier finden Sie heraus, was einige unserer Stipendiat*innen zum Programm sagen.

Hana Vrdoljak ©Beatriz Merino Ruiz

Hana Vrdoljak, 2023

FAU Erlangen-Nürnberg

My research stay in the United States was very productive and significantly contributed to the advancement of my dissertation. Supported by the BAA Travel Grant, I had the privilege of exploring several archives and libraries, participating in research-related events, and engaging with scholars who share similar academic interests. These experiences not only expanded my understanding of hip hop culture, but also significantly contributed to my overall growth as an emerging researcher. Altogether, the exploration of diverse archival materials and specialist literature during my time on the East Coast was instrumental in refining my analytical approaches and expanding the theoretical framework of my work.

Jonah Otto ©privat

Jonah Otto, 2023

Universität Augsburg

Das Graduiertenstipendium der BAA hat es mir ermöglicht, meine Forschung auf eine Art und Weise zu betreiben, die ich ohne die Förderung einfach nicht hätte tun können. Das Stipendium ermöglichte es mir, in die USA zu reisen und mich mit Wissenschaftlern und Quellen auseinanderzusetzen, von denen ich an meiner Heimatuniversität isoliert bin. Dadurch konnte ich wertvolle Perspektiven und Erkenntnisse für meine Forschung gewinnen, die schließlich in einer viel beachteten Veröffentlichung mündeten. Die Forschung, die ich durchgeführt habe, und die Kontakte, die ich geknüpft habe, haben mir eine gute Ausgangsposition für die nächste Phase meiner akademischen Laufbahn verschafft, und ich bin der BAA sehr dankbar für ihre Unterstützung.
 

Michael Primbs ©privat

Michael Primbs, 2023

Universität Augsburg

Mithilfe des großzügig gewährten Graduiertenstipendiums der Bayerischen Amerika-Akademie konnte ich bereits meine Flugkosten nach Amerika decken. Vorteilhaft ist, dass eine laufende Promotionsförderung aus anderen Quellen keinen Ausschlussgrund für die Gewährung dieses Stipendiums darstellt. Auch gestaltete sich der Bewerbungsprozess unkompliziert - die Kommunikation mit den Verantwortlichen der Bayerischen Amerika-Akademie war immer zügig und einwandfrei. Schließlich ist es schön, dadurch mit der Bayerischen Amerika-Akademie in Kontakt zu treten und zu bleiben. Ich empfehle dieses Stipendium daher jedem Forschenden.

Kethlen Santini Rodrigues ©privat

Kethlen Santini Rodrigues, 2022

Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU)

In October of 2022, I travelled for the first time to the United States, where I planned a research period for my doctoral thesis and participated in the annual Sixteenth Century Society & Conference (SCSC) meeting. Due to the opportunity offered by BAA, I had the financial support to present at the conference, in which I exchanged essential contacts. I am very thankful to the BAA for this opportunity. I recommend you apply for it because awarding me this Travel Grant, BAA has lightened my financial burden, allowing me to follow my research goals and enabling me to take this big step in my career by participating in the conference and helping me become a better researcher.
 

Verena Baier © privat

Verena Baier, 2021

Universität Regensburg

Dank des Zuschusses der Bayerischen Amerika-Akademie konnte ich im Frühling 2022, nach zwei Jahren voller ständig umgeworfener Pläne und verschobener Flüge, endlich meine Archivrecherche abschließen. Ich besuchte neben den Archiven der UC Berkeley auch die Hoover Institution an der Stanford University. So konnte ich endlich die drängenden Fragen meines Dissertationsprojekts zur in der Forschung oft ignorierten, rechten, anti-kommunistischen Pro-Contra-Krieg-Bewegung und zu deren wichtigsten Akteuren klären und so die Gegenseite des weitaus bekannteren linken Nicaragua-Aktivismus, der der Solidarität mit dem sandinistischen Nicaragua der 1980er Jahre entsprang, herausarbeiten.
 

Ricardo Singh © privat

Ricardo Singh, 2021

Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU)

Mit Hilfe des Graduiertenstipendiums der Bayerischen Amerika-Akademie konnte ich meine Archivrecherche in New York City durchführen. Ich recherchierte im Municipal Archive, in der Division of Rare Books and Manuscripts der New York Public Library und im LaGuardia and Wagner Archive. Dabei stieß ich auf Material, das bislang nicht im Forschungsstand berücksichtigt wurde. Es wäre mir ohne das Stipendium nicht möglich gewesen, diese wichtigen Erkenntnisse für meine Dissertation zu erlangen.

Jon-Wyatt Matlack © privat

Jon-Wyatt Matlack, 2021

Universität Regensburg

After an immense struggle to overcome pandemic travel restrictions, the scholarship from the Bavarian American Academy was instrumental to enabling my research in the USA. With stops at the U.S. National Archives in Maryland, and U.S. Army libraries in Carlisle, Pennsylvania, and Fort Leavenworth, Kansas, I plunged into the records of U.S. Army-Bundeswehr joint training exercises of the early Cold War. Most extraordinary were the files detailing the fabricated enemies employed by each country in their training of soldiers, revealing crucial divergences in German and American conceptions of the ‘enemy’. I am grateful for the BAA’s support in substantially maturing my project’s analysis of transatlantic military performances.

Sasha Gora © KWI, eventfotograf.in

Sasha Gora, 2020

Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU)

Research requires hours of direct eye contact with laptops and their kin. But it is often the research that is offline and unplugged that takes the lead of a project, which is what makes me grateful for the BAA Fellowship. They generously fuel opportunities to dig through archives, interview interlocutors, and tour museums, monuments, and memorials, and the narratives they tell. As a cultural historian these sensory research experiences are especially invaluable, and in March 2022 I was able to spend a week in the Bay Area filling in gaps for my forthcoming book. I would recommend the BAA Fellowship to other scholars working with source material that goes beyond the screen.

Katharina Baur ©Margaretha Pawlischek

Katharina Baur, 2017

Universität Augsburg

Dank des Stipendiums der Bayerischen Amerika-Akademie war es mir möglich, meinen Forschungen in New York nachzugehen. Anlaufstelle war das Leo Baeck Institute New York, wo ich wichtige Korrespondenzen der deutsch-jüdischen Literaturszene des frühen 20. Jahrhunderts (wie Franz Rosenzweig oder Martin Buber) einsehen konnte. In besonderer Erinnerung ist mir, dass ich wahre Fundstücke, wie etwa wichtige Briefstellen Dritter, die über Paula Buber als Schriftstellerin und Privatperson schrieben, entdecken konnte. Ohne das Stipendium wäre das Bild der vergessenen Münchner Schriftstellerin Paula Buber, die unter dem männlichen Pseudonym Georg Munk schrieb, lückenhafter und unvollständiger.