Im Juni 2024 wählten die Mitglieder der Bayerischen Amerika-Akademie einen neuen Vorstand: Prof. Dr. Karsten Fitz, Prof. Dr. Susanne Lachenicht, Prof. Dr. Marit Rosol, Prof. Dr. Katja Sarkowsky und Prof. Dr. Kerstin Schmidt werden die BAA durch die Amtsperiode 2024-2027 führen. Prof. Dr. Kerstin Schmidt wurde in der konstituierenden Vorstandssitzung zur Direktorin gewählt, Prof. Dr. Katja Sarkowsky zur stellvertretenden Direktorin. Wir gratulieren den neuen Vorstandsmitgliedern sehr herzlich und freuen uns auf die Zusammenarbeit!
Foto: Amerikahaus München ©Leonhard Simon
Die neuen BAA Vorstandsmitglieder
Prof. Dr. Kerstin Schmidt ist neue Direktorin der Bayerischen Amerika-Akademie. Sie ist bereits seit 2001 BAA-Mitglied und seit 2014 Teil des Vorstands, zuletzt als stellvertretende Direktorin. Kerstin Schmidt hat den Lehrstuhl für Nordamerikanische Literaturwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München inne und befasst sich in ihrer Forschung mit nordamerikanischer Literatur und Kultur. Schwerpunkte legt sie dabei auf die Themenbereiche Drama und Theater, ethnische Literaturen, diaspora studies, Medientheorien und Radiokultur, Dokumentarphotographie sowie Theorien von Ort/Raum in Architektur, Photographie und Literatur.
Prof. Dr. Katja Sarkowsky ist neue stellvertretende Direktorin der Bayerischen Amerika-Akademie. BAA-Mitglied ist sie seit 2012, in den Vorstand wurde sie im Juni 2024 gewählt. 2023 hat sie die BAA-Jahrestagung "Environmental Citizenship: Politics, Practices, Representations" federführend organisiert und war Teil der Faculty der BAA Summer Academy "Cultural Narratives of the State" an der University of Kentucky in Lexington. Katja Sarkowsky hat den Lehrstuhl für Amerikanistik an der Universität Augsburg inne und befasst sich insbesondere mit den Themen Life Writing, literarische Citizenship Studies, Indigene Literaturen in den USA und in Kanada sowie Environmental Humanities.
Prof. Dr. Karsten Fitz ist Professor für Amerikanistik / Cultural and Media Studies an der Universität Passau. Karsten Fitz ist bereits seit 2000 Mitglied der BAA, Mitglied des Vorstands ist der Amerikanist seit Juni 2024. In seiner Forschung konzentriert sich der Amerikanist insbesondere auf Indigene Studien, Theorien kultureller Begegnungen, das amerikanische kulturelle Gedächtnis, Visual Culture Studies, politische Kultur im transatlantischen Vergleich sowie Konzepte der Vermittlung amerikabezogener Themen im Englischunterricht.
Prof. Dr. Susanne Lachenicht hat seit 2009 den Lehrstuhl für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Bayreuth inne. Seit 2009 ist sie Mitglied der Bayerischen Amerika-Akademie, seit Juni 2024 Teil des Vorstands. Sie war an der Organisation der BAA-Jahrestagung 2022 "Represenations and Uses of the American Revolution in Past and Present" beteiligt und ist Mitherausgeberin des in Kürze daraus hervorgehenden Konferenzbandes. In ihrer Forschung befasst sich die Historikerin insbesondere mit der Geschichte des Age of Revolution, mit Migrationsgeschichte und mit der Wissensgeschichte Europas und des Atlantischen Raums.
Prof. Dr. Marit Rosol ist seit 2022 Inhaberin des Lehrstuhls für Wirtschaftsgeographie an der Universität Würzburg. Zuvor war sie sechs Jahre lang als Canada Research Chair in Global Urban Studies an der University of Calgary in Alberta in Kanada tätig und ist weiterhin Adjunct Professor am dortigen Department of Geography. Mitglied der BAA ist sie seit 2022, in den Vorstand wurde sie im Juni 2024 gewählt. Aktuell forscht sie insbesondere zu alternativen Ökonomien, kritischen Agri-Food Studies und Geographien alternativer Ernährung. Zuvor hat sie unter anderem zu den Themen Wohnen, Partizipation, Governance und Urban Gardening gearbeitet.
Ein herzliches Dankeschön den scheidenden Vorstandsmitgliedern
Für ein produktives und bereicherndes Miteinander dankt die BAA-Geschäftsstelle jenen Vorstandsmitgliedern sehr herzlich, deren Amtszeit im Juni 2024 zum Ende kam: Prof. Dr. Volker Depkat (Universität Regensburg), Prof. Dr. Erik Lehmann (Universität Augsburg), PD Dr. Charlotte Lerg (LMU München) und, allen voran, Prof. Dr. Heike Paul (FAU Erlangen-Nürnberg), die die BAA seit 2017 als Direktorin geführt hat. Die Zusammenarbeit haben wir als ganz wunderbar empfunden.
Prof. Dr. Volker Depkat (links), Prof. Dr. Heike Paul (mitte), PD Dr. Charlotte Lerg (rechts) und Prof. Dr. Erik Lehmann (nicht im Bild) legten am 7. Juni 2024 ihre Ämter als BAA-Vorstandsmitglieder nieder.
Über die Bayerische Amerika-Akademie
Die Bayerische Amerika-Akademie (BAA) ist ein interuniversitäres und interdisziplinäres Netzwerk von Wissenschaftler*innen an bayerischen Universitäten, die sich in unterschiedlichsten Disziplinen in ihrer Forschung und Lehre mit den USA, mit Nordamerika oder mit transatlantischen Beziehungen beschäftigen. Die BAA wurde 1998 gegründet und hat derzeit mehr als 200 Mitglieder. Ihre Kernaufgabe ist es, den transatlantischen Dialog zu fördern. Zu diesem Zweck bietet sie unter anderem Angebote zur Förderung aller akademischen Statusgruppen an und führt verschiedenste Veranstaltungsformate durch.
Geleitet wird die BAA von fünf Vorstandsmitgliedern, deren Amtszeit jeweils drei Jahre beträgt. Der Vorstand wird im Rahmen der Mitgliederversammlung gewählt. Im Anschluss wählen die neuen Vorstandsmitglieder in ihrer ersten, konstituierenden Sitzung eine*n Direktor*in und eine*n stellvertretende*n Direktor*in aus ihrem Kreis.