Hinweis zu unseren Öffnungszeiten

Bitte beachten Sie: Von Mittwoch, 03. April 2024, bis einschließlich Sonntag, 07. April 2024, ist unsere aktuelle Ausstellung "Floridas – Fotografien von Anastasia Samoylova" wegen einer bei uns stattfindenden geschlossenen Konferenz nicht für Besuche geöffnet. Wir bedanken uns recht herzlich für Ihr Verständnis.

©The Trustees of Indiana University on behalf of the Kinsey Institute

TransTrans: Transatlantic Transgender Histories

Freitag, 1. April 2022, bis Sonntag, 31. Juli 2022

Mit atemberaubenden, nie zuvor veröffentlichten Fotos und Briefen erkundet die Ausstellung "TransTrans" das Netzwerk von Menschen auf beiden Seiten des Atlantiks, die seit den Anfängen des 20. Jahrhunderts bis in die 1960er Jahre hinein Trans*Geschichten geschrieben, erzählt und geprägt haben. Mit dem Austausch von Karten, Briefen und Bildern haben diese Pionier*innen über viele Landesgrenzen hinweg zunächst privat neue Communitys erschaffen und erschlossen – um ihre Geschichten im Zeichen der Aufklärung dann zunehmend auch mit der Öffentlichkeit zu teilen.

Die Ausstellung gründet auf Archivmaterial aus Europa und Amerika und zeichnet die komplexen Verbindungen innerhalb dieses Netzwerks nach – von Berlin über New York nach San Francisco und anderen Orten auf der Welt. Sie erforscht gleichzeitig, ob der Austausch zwischen Ärzt*innen, Wissenschaftler*innen, Instituten und der Trans*Community öffentlich stattgefunden hat oder ob man nur in versteckten Ecken verschiedener Archive Hinweise darüber findet.

Als Teil der Ausstellung wird der Film Carlas Wohnzimmer  (2019) gezeigt. Diese Dokumentation der Filmemacher*innen Sabrina Rücker und Brian Hose zeigt anhand von Interviews mit Trans* und nicht-binären Menschen auf, wie sich das Geschlechterverständnis seit Anfang des 20. Jahrhunderts verändert hat.

Das die Ausstellung begleitende Buch Others of My Kind - Transatlantic Transgender Histories (University of Calgary Press, 2020) wurde 2021 von Choice ausgewählt als Outstanding Academic Title. 

Nach der erfolgreichen Premiere der Ausstellung "TransTrans" in der Nickle Gallery an der University of Calgary im Jahr 2016, wurde sie 2019 im Schwulen Museum Berlin gezeigt und ist nun im Amerikahaus München zu sehen.

Die Ausstellung ist Teil von TransVision. Diese Veranstaltungsreihe beinhaltet neben "TransTrans" die Ausstellung "TransMünchen: Geschichte und Gegenwart Münchner Trans*Menschen" sowie ein vielfältiges Rahmenprogramm. Mehr Informationen zu TransVision finden Sie hier.


Foto: ©The Trustees of Indiana University on behalf of the Kinsey Institute

Trans*: Der Stern hinter dem Wort Trans hat einen einfachen Sinn: Er steht für die Vielfalt der Menschen dahinter und für deren Vielfalt an Lebensentwürfen und Selbstdefinitionen.

Alex Bakker ist freiberuflicher Historiker aus den Niederlanden. Als Autor und Kurator ist er auf Transgender-Geschichte spezialisiert. Zu seinen Arbeiten gehören Sachbücher, historische Monografien, Ausstellungen und Dokumentarfilme.

Dr. Rainer Herrn arbeitet am Institut für Geschichte der Medizin und Ethik in der Medizin der Charité sowie in der Magnus Hirschfeld-Gesellschaft e. V. Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte sind sexuelle und geschlechtliche Minderheiten im ausgehenden 19. und frühen 20. Jahrhundert sowie die Geschichte der Sexualwissenschaft, Psychoanalyse und Psychiatrie.

Michael Thomas Taylor arbeitet in Berlin vor allem als Übersetzer und Lektor und unterrichtet außerdem am Bard College Berlin. Von 2007 bis 2012 lehrte er als Assistant Professor für deutsche Literatur an der University of Calgary, und von 2012 bis 2017 als Assistant, dann Associate Professor für deutsche Literatur und Geisteswissenschaften am Reed College.

Annette F. Timm ist Professorin für deutsche und europäische Geschichte an der University of Calgary in Kanada, und ehemalige Herausgeberin des Journal of the History of Sexuality. Zu ihren Veröffentlichungen gehören u.a. The Politics of Fertility in Twentieth-Century Berlin (Cambridge UP, 2010), Gender, Sex, and the Shaping of Modern Europe: A History from the French Revolution to the Present Day (Bloomsbury, 2022).

Ausstellungsdesigner
Andreas Puskeiler arbeitet in Berlin als Designer von hauptsächlich digitalen Interfaces und User Experiences.  Er hat als Artdirector in Designabteilungen für Unternehmen in Deutschland, Kanada und den USA gearbeitet.

Plakat TransTrans ©Amerikahaus München

Plakat zur Ausstellung "TransTrans" 

Der Eintritt ist frei.

Freitag, 1. April 2022, bis Sonntag, 31. Juli 2022.

Montag und Dienstag, 10-17 Uhr
Mittwoch bis Freitag, 10-20 Uhr
Samstag und Sonntag, 10-18 Uhr

Die Ausstellung ist feiertags geschlossen.

Bitte beachten Sie, dass die Ausstellung am Freitag, 22. Juli 2022, wegen einer Veranstaltung ganztägig geschlossen ist.
 

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