Hinweis zu unseren Öffnungszeiten

Bitte beachten Sie: Von Mittwoch, 03. April 2024, bis einschließlich Sonntag, 07. April 2024, ist unsere aktuelle Ausstellung "Floridas – Fotografien von Anastasia Samoylova" wegen einer bei uns stattfindenden geschlossenen Konferenz nicht für Besuche geöffnet. Wir bedanken uns recht herzlich für Ihr Verständnis.

©ICARIA, Barcelona und Abya-Yala, Quito

Pluriversum - Canto del Mundo

Freitag, 11. November 2022, 19 Uhr

Das Programm Pluriversum zeigt die Möglichkeit eines global gerechten Gesellschaftsmodell auf und schafft einen lebendigen Raum des Austauschs und der Diskussion. Der ecuadorianische Intellektuelle Alberto Acosta und die deutsche Journalistin Sandra Weiss führen durch das Programm und teilen sich die Moderation des Diskussions-Interviews mit unseren internationalen Gästen. Am 11. November ist Marilyn Machado Mosquera live als Gast zugeschaltet. Sie ist Aktivistin und Gründerin des PCN (Proceso de Comunidades Negras), eine der wichtigsten Organisationen für die Rechte der afro-kolumbianischen Gemeinschaften. Die Dialoge stehen im spielerischen Wechsel mit thematisch fein abgestimmten Liedern von Grupo Sal und berauschenden Bildern des Projektionskünstlers Johannes Keitel.

Es wird ein mitreißendes Erlebnis, ein Strom von Schönheit und Erkenntnis, Freude und Mut - ein modernes Momentum pluriversaler Kraft.

Bild: ©ICARIA, Barcelona und Abya-Yala, Quito

 

Ticketpreise
Reguläres Ticket: € 15
Ermäßigte Tickets: € 10

Tickets für die Veranstaltung sind online bei XING Events oder an der Abendkasse erhältlich.

©Alberto Acosta

Alberto Acosta

Alberto Acosta ist ein ecuadorianischer Wirtschaftswissenschaftler, Politiker und Intellektueller. Er war 2007/08 Präsident der Verfassungsgebenden Versammlung Ecuadors und von Januar bis Juni 2007 Minister für Energie und Bergbau im Kabinett Rafael Correa. Als Präsident der Verfassungsgebenden Versammlung prägte er den Charakter der neuen ecuadorianischen Verfassung maßgeblich mit, die für das Land ein neues Entwicklungsmodell auf der Grundlage traditionell-indigener Prinzipien wie auch westlich-moderner Elemente aufstellt. In seinem auf Deutsch erschienenen Buch „El Buen Vivir – Vom Recht auf ein gutes Leben” setzt er sich intensiv mit dem neuen oder besser gesagt dem anderen Denken auseinander und geht der Frage nach, wie für eine solidarischere und demokratischere Lebensweise gesorgt werden kann.

©Sandra Weiss

Sandra Weiss

Sandra Weiss, Politologin (IEP, Paris) und ehemalige Diplomatin, war CvD bei der Nachrichteagentur afp und arbeitet seit 1999 als freie Korrespondentin in Lateinamerika u.a. für Die Zeit, NZZaS, Geo, Tagesspiegel, den Schweizer Rundfunk und die Deutsche Welle. Als Lateinamerika-Expertin wird sie häufig zu TV-Shows und Panels eingeladen wie Claves, Debates del Bicentenario (DW), Vertice internacional, Lisbon speed talks, MexTranjeros.

Ihr Spezialgebiet ist die politische Analyse. Kolumnen von ihr erscheinen u.a. im ipg-journal, Le Monde Diplomatique und in Foreign Affairs. Weitere Steckenpferde sind Umwelt und Klima, Landwirtschaft und Ernährung sowie Drogenhandel und Organisierte Kriminalität. Sozialreportagen und entwicklungspolitische Geschichten schreibt sie vor allem im Auftrag von NGOs.

©Marilyn Machado Mosquera

Marilyn Machado Mosquera

Marylin Machado Mosquera ist Aktivistin und Gründerin des PCN (Proceso de Comunidades Negras), eine der wichtigsten Organisationen für die Rechte der afro-kolumbianischen Gemeinschaften, um ihre kulturelle Identität, die Landrechte und den Zugang zu natürlichen Ressourcen zu stärken. Marilyn Machado war eine treibende Kraft der großen politischen und sozialen Proteste von 2021, die zur Wahl des fortschrittlichen Präsidenten, Gustavo Petro, und der Afro-Kolumbianerin Francia Marquez als Vize-Präsidentin führten. Außerdem setzt sie sich als Soziologin praktisch und wissenschaftlich mit Themen der alternativen Entwicklung und politischen Ökologie auseinander.
 

Grupo Sal

Grupo Sal

Seit mehr als 30 Jahren ist Grupo Sal eine wichtige „Stimme Lateinamerikas”. Sie schlägt Brücken zwischen den vielfältigen musikalischen Landschaften Lateinamerikas und brisanten entwicklungs- und umweltpolitischen Themen. In ihren einzigartigen Veranstaltungen treten u.a. lateinamerikanische  Aktivist*innen und Politiker*innen auf und geben Denkanstöße für unser aller Leben. Grupo Sals musikalische Interpretation zeichnet sich durch eine besondere Leidenschaftlichkeit aus, die authentisch lateinamerikanische Musik – ob traditionell, klassisch oder zeitgenössisch – verkörpert. Die kraftvolle Kombination von aktuell brisanten Themen und anspruchsvoller Musik bereichert somit nicht nur den Geist, sondern spricht auch das Herz an.

Dr. Markus Faltermeier

Leiter Programme Handels- und Sicherheitspolitik

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faltermeier@amerikahaus.de

Telefon
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