Hinweis zu unseren Öffnungszeiten

Bitte beachten Sie: Von Mittwoch, 03. April 2024, bis einschließlich Sonntag, 07. April 2024, ist unsere aktuelle Ausstellung "Floridas – Fotografien von Anastasia Samoylova" wegen einer bei uns stattfindenden geschlossenen Konferenz nicht für Besuche geöffnet. Wir bedanken uns recht herzlich für Ihr Verständnis.

©Holger Ellgaard

75 Jahre Marshallplan – Bedeutung für unsere Welt von heute

Donnerstag, 02. Juni 2022, 17 Uhr

Am 5. Juni 2022 wird das 75-jährige Jubiläum der Anfänge des Marshallplans gefeiert. Die im Rahmen dieses Plans geleistete Hilfe für Westeuropa, auch bekannt als das European Recovery Program (ERP), war ein neuer Weg für den Wiederaufbau nach dem Krieg, der vor dem Zweiten Weltkrieg so noch nicht existiert hatte. Der Plan zielte nicht auf die Bestrafung von Kriegshetzern ab, sondern auf den zügigen Wiederaufbau der Volkswirtschaften und auf Handelsabkommen der beteiligten Staaten.

Im Rahmen des ERP stellten die Vereinigten Staaten insgesamt 16 Ländern 13,3 Milliarden Dollar an wirtschaftlicher Wiederaufbauhilfe zur Verfügung (Website der George C. Marshall Foundation), das entspricht aktuell über 65 Milliarden Dollar. Diese Hilfsmittel waren ausschließlich für die Schuldentilgung und für den aktiven Wiederaufbau des Landes und für das Wirtschaftswachstum bestimmt (GCMF). Obwohl das Programm nur vier Jahre andauerte, vertreten einige Historiker*innen und Fachleute der Politikwissenschaft die Auffassung, dass der Marshallplan nachhaltige Auswirkungen auf die Entwicklung der europäischen Staaten hatte, die wir auch heute noch beobachten können.

Wir nehmen dieses wichtige Jubiläum zum Anlass, um mit Gäst*innen aus Politik, Kultur und Wissenschaft die Bedeutung des Marshallplans für die Welt von heute zu feiern. Freuen Sie sich auf Musik von der Express Brass Band, Grußworten und einer Einführung von Dr. Meike Zwingenberger, Geschäftsführerin der Stiftung Bayerisches Amerikahaus gGmbH, und auf Festreden von Ambassador Eric Nelson, Deputy Director des George C. Marshall European Center for Security Studies / US-Generalkonsul in München 2006-2009 / Botschafter in Bosnien-Herzegowina und Dr. Florian Herrmann, Leiter der Staatskanzlei / Staatsminister für Bundesangelegenheiten und Medien.

Welche Wichtigkeit und Auswirkungen der Marshallplan auf die transatlantischen Beziehungen hat und hatte, wird Alexandra Schenke, B.A., wissenschaftliche Mitarbeiterin am Amerika-Institut der Ludwig-Maximilians-Universität, in einer Simulation vorstellen.  


Bild: ©Holger Ellgaard

Ambassador-in-Residence Eric Nelson ©Karlheinz Wedhorn

Über Botschafter Eric Nelson

Eric Nelson ist seit Februar 2022 stellvertretender Direktor des George C. Marshall European Center for Security Studies in Garmisch-Partenkirchen, Deutschland. Als Ambassador-in-Residence bringt Eric eine Perspektive des Außenministeriums zur Mission des Marshall Centers ein, um Sicherheitspartner und -führer auszubilden, einzubinden und zu befähigen, gemeinsam auf regionale, transnationale und globale Herausforderungen einzugehen. 

Eric hat über 30 Jahre im diplomatischen Dienst verbracht, unter anderem als US-Botschafter in Bosnien und Herzegowina (2019-2022), als Direktor des Office of eDiplomacy im Bureau of Information Resources Management, stellvertretender Missionschef in Costa Rica und Generalkonsul in München. Er ist Mitglied des United States Senior Foreign Service im Rang eines Minister Counselor. Zuvor war er stellvertretender Exekutivsekretär und Direktor des Exekutivbüros des Exekutivsekretariats und unterstützte den Sekretär und die leitenden Beamten des Außenministeriums und hat während seiner Laufbahn zahlreiche Auszeichnungen für effektive Führung, Innovation und öffentliche Diplomatie erhalten.

Florian Herrmann ©Bayerische Staatskanzlei

Über Staatsminister Dr. Florian Herrmann, MdL

Staatsminister Dr. Florian Herrmann ist seit 21. März 2018 Mitglied der Bayerischen Staatsregierung, zunächst als Leiter der Bayerischen Staatskanzlei und Staatsminister für Bundesangelegenheiten. Am 12. November 2018 wurde er erneut in das Kabinett von Ministerpräsident Dr. Markus Söder als Leiter der Bayerischen Staatskanzlei und Staatsminister für Bundes- und Europaangelegenheiten und Medien berufen. Im Zuge der Corona-Pandemie wurde er zum Corona-Koordinator der Bayerischen Staatsregierung ernannt. Nach dem Abitur am Dom-Gymnasium in Freising nahm er ein Studium der Rechtswissenschaften auf und schloss dieses mit einem Prädikatsexamen in München ab. 

Seit 2008 ist der promovierte Jurist Mitglied des Bayerischen Landtags für den Stimmkreis Freising. Im Bayerischen Landtag war er bis zu seiner ersten Berufung in das Kabinett von Ministerpräsident Dr. Markus Söder Vorsitzender des Ausschusses für Kommunale Fragen, Innere Sicherheit und Sport sowie innenpolitischer Sprecher der CSU-Landtagsfraktion. Zudem hat er mehrere Untersuchungsausschüsse des Landtags geleitet. Staatsminister Dr. Florian Herrmann ist seit 2009 Mitglied im CSU-Bezirksvorstand Oberbayern sowie seit 2013 im CSU-Parteivorstand. An seinem Wohnort in Freising ist er bereits seit 2002 gewählter Kreisrat sowie seit 2007 Kreisvorsitzender der CSU. 

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