Hinweise zu den Einreisebedingungen für die USA

Die für die USA grundsätzlich bestehende Pflicht zum Nachweis des Impfstatus wurde aufgehoben. So können nun sowohl Geimpfte als auch Ungeimpfte ohne Testergebnis und ohne Nachweis des Impfstatus in die USA einreisen. Über aktuelle pandemiebedingte Einreisebestimmungen für die USA informieren die offiziellen Websites des Centers for Disease Control and Prevention und des U.S. Department of State.

Die Visumsabteilungen der Generalkonsulate in Berlin, Frankfurt und München haben ihre Bearbeitung von Visumsanträgen wieder regulär aufgenommen. Informationen zum Visumsantrag, Bearbeitungszeit und eventuellen Verzögerungen sind auf der Website der US-Botschaft und Konsulate in Deutschland zu finden.

Deutsche Staatsbürger*innen und Inhaber*innen einer Aufenthaltserlaubnis in Deutschland, die in der Vergangenheit bereits mit einem Visum oder unter ESTA in die USA eingereist sind, müssen vorläufig bis zum 31. Dezember 2023 im Rahmen einer Beantragung eines F, M oder akademischen J Visums kein persönliches Interview mehr wahrnehmen und können dies alternativ auf postalischem Wege vervollständigen. Informationen hierzu sind ebenfalls auf der offiziellen Website des U.S. Department of State zu finden. Instruktionen zum Postversand erteilt die offizielle Website für Visa-Informationen der diplomatischen Vertretung der Vereinigten Staaten von Amerika in Deutschland

Stand seit dem 09. Januar, 2024.

Au Pair und Kleinkind spielen ©114474382 / fotolia.com

Als Au Pair in die USA

Foto: ©114474382 / fotolia.com

Kinderbetreuung und leichte Hausarbeit in Kombination mit einem Kurs oder Teilzeitstudium

18- bis 26-Jährige

Ausschließlich über Vermittlungsorganisationen 

Mindestens 12 Monate; Verlängerung auf maximal 24 Monate möglich

Mindestens 2 Monate

Streng visumspflichtig; Antragstellung über Vermittlungsagentur (program sponsor)

Coming Soon ©vickygharat / pixabay.com

Wir arbeiten fleißig daran, dir hier aktuelle Informationen zu einem Au-Pair-Aufenthalt in den USA zur Verfügung zu stellen. Bis es soweit ist, können Informationen ab diesem Punkt noch veraltet sein. Dies betrifft vor allem die Programmkosten und Verdienstmöglichkeiten sowie eine aktuelle Übersicht aller Au-Pair-Agenturen.

Erst wenn dieser Hinweis entfernt wurde, wird unser Update für Au-Pair-Aufenthalte abgeschlossen sein. 

Danke für deine Geduld und Verständnis.  

Viele junge Menschen träumen davon den American Way of Life als Teil einer amerikanischen Familie kennenzulernen. In den USA bietet ein Au-Pair-Aufenthalt jungen Frauen und Männern zwischen 18 und 26 Jahren die Möglichkeit 1 bis maximal 2 Jahre bei einer Familie in den USA zu leben. Durch die Betreuung der Kinder kann der Unterhalt und ein wenig Taschengeld dazu verdient werden.

Im Vergleich zu vielen anderen Ländern verdienen Teilnehmer*innen in den USA relativ gut. Während man in Europa, Australien und Neuseeland teilweise nur ca. 60€ – 100€ pro Woche verdient, bekommt ein „klassisches“ Au Pair in den USA ein wöchentliches Taschengeld von ca. 200 US$ bezahlt. Zudem wird der Besuch von Kursen an US-Bildungseinrichtungen mit 500 US$ bezuschusst.

Spezielle Au-Pair-Programme
In den USA gibt es neben dem regulären Au-Pair-Programm auch EduCare, ein Programm, das ein Teilzeitstudium beinhaltet, und Au Pair Professional, ein Programm, das ausgebildeten Personen vorbehalten ist.

Anders als in anderen Ländern ist der Aufenthalt eines Au Pairs grundsätzlich für ein Jahr vorgesehen. Dies ist eine Vorschrift, die Kinder in den USA davor schützen soll, ihre Bezugsperson nicht zu schnell zu verlieren.    

Kind mit Brille ©Frank Mckenna / unsplash.com

Au Pair klassisch


- maximal 10 Arbeitstunden am Tag und 45 Stunden / Woche
- Besuch einer weiterführenden Bildungseinrichtung (accredited postsecondary institution) für mindestens 6 Stunden / Woche 
- Gehalt von maximal 200 US$ / Woche
- Bildungszuschuss von 500 US$

 

Kind mit USA Fahne ©Frank Mckenna / unsplash.com

EduCare


- Au-Pair-Aufenthalt in Kombination mit einem Collegebesuch
- maximal 30 Arbeitstunden / Woche
- Besuch von mindestens 12 Kursstunden / Woche
- Gehalt beträgt in der Regel 75% der Bezahlung eines regulären Au Pairs
- Bildungszuschuss bis zu 1.000 US$

 

Frau hebt Kind hoch ©Valeria Zoncoll / unsplash.com

Au Pair Professional / Au Pair Plus


- speziell für Frauen und Männer mit einer abgeschlossenen erzieherischen Ausbildung
- Erfahrung von mindestens 400 Betreuungsstunden
- bis zu 45 Arbeitstunden pro Woche
- Verdienst von bis zu 250 US$

Um als Au Pair in den USA arbeiten zu können, musst du folgende Voraussetzungen erfüllen:

  • Verantwortungsbewusstsein sowie Spaß und Freude am Umgang mit Kindern
  • 12 Schuljahre oder eine abgeschlossene Berufsausbildung
  • Erfahrung in der Kinderbetreuung (zum Beispiel Praktika im Kindergarten, Jugendarbeit im Verein, die Mitarbeit bei Ferienfreizeiten oder die Kinderbetreuung in einer Familie, mit der du nicht verwandt bist)
  • Ausreichende Englischkenntnisse
  • Ein einwandfreies polizeiliches Führungszeugnis
  • Nichtraucher*in und Inhaber*in eines Führerscheins der Klasse B sind von Vorteil und werden von manchen Organisationen explizit gefordert

Au Pairs können nicht in Familien mit einem Kleinkind vermittelt werden, das jünger als 3 Monate alt ist, es sei denn ein weiterer verantwortlicher Erwachsener ist zu Hause. Auch Familien mit Kindern unter 2 Jahren kommen nur in Frage, wenn du mindestens 200 bestätigte Arbeitsstunden in der Betreuung von Kleinkindern vorweisen kannst.

In Familien mit einem Kind oder mehreren Kindern, die besondere Förderung benötigen, dürfen Au Pairs nur arbeiten, wenn bereits Erfahrung in der Betreuung solcher Kinder nachgewiesen werden kann und die Gastfamilie dies überprüft und anerkannt hat.
 

Au Pairs dürfen nicht in Familien vermittelt werden, mit denen sie verwandt sind!
 

Mann spielt mit einem Kind ©Chelsey Hendricks / unsplash.com

In den USA hängt die Vermittlung männlicher Au Pairs von den jeweiligen Organisationen ab. Einige geben an, dass es schwierig sein kann, für junge Männer eine Gastfamilie zu finden, sofern sie nicht überdurchschnittlich qualifiziert sind. Andere heißen jedoch männliche Bewerber willkommen und rufen explizit dazu auf, sich für ein Au-Pair-Programm in den USA zu entscheiden. Interessierte junge Männer sollten daher bei der Auswahl der Organisation darauf achten, ob sie für diese infrage kommen und ob sie besondere Qualifikationen vorlegen müssen.

Ein Aufenthalt als Au Pair ist in den USA immer visumspflichtig (J-1 Visum) und kann nur über eine Organisation durchgeführt werden!

Falls du bereits selbst eine nicht verwandte Familie gefunden hast, musst du den Au-Pair-Aufenthalt also trotzdem über eine Organisation abwickeln, um das Visum zu erhalten. In diesem Fall kann sich die Familie bei der Organisation vorstellen und in das Programm aufgenommen werden, um deinen Aufenthalt bei ihnen zu ermöglichen.

Bitte beachte, dass jede deutsche Vermittlungsorganisation einen autorisierten amerikanischen Partner benötigt. Eine Liste dieser von der US-Regierung autorisierten Organisationen findest du unter www.j1visa.state.gov.

Kind im Bällebad ©Carlos Magno / unsplash.com
  • Vermittlungsgebühren: Sind die Kosten für Hin- und Rückflug sowie Unfall-, Kranken- und Haftpflichtversicherung inbegriffen?
  • Gastfamilie: Wie läuft die Vermittlung ab? Kann man die Gastfamilie notfalls wechseln?
  • Visum: Ist die Organisation ein offizieller J-1-Visumssponsor (auch: legal sponsor) oder arbeitet sie mit einem zusammen? 
  • Vorbereitung: Gibt es ein persönliches Auswahlgespräch? Gibt es ein Vorbereitungsseminar?
  • In den USA: Gibt es eine Ansprechperson seitens der Organisation in den USA? Gibt es ein regelmäßiges Treffen mit der Organisation und anderen Au Pairs vor Ort?
Geöffnete Geldbörse mit Geld ©Kredite / pixabay.com

Zusätzliche Kosten für Teilnehmer*innen

  • die Fahrt zum US-Konsulat für das Visumsinterview
  • die Visumsgebühr in Höhe von 185 US$ sowie die SEVIS-Gebühr von 35 US$ (Stand März 2024)
  • eventuell die Ausstellung eines gültigen Reisepasses 
  • die Ausstellung deines polizeilichen Führungszeugnisses
  • die Ausstellung eines Gesundheitszeugnisses
  • private Ausgaben in den USA 
  • evtl. Kurs-/Studiengebühren
Ines Jaehnert

Leiterin Austausch- und Studienberatung

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austausch@amerikahaus.de

Telefonische Beratung
Montag bis Mittwoch
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Hinweis: Das Amerikahaus selbst bietet keine eigenen Austauschprogramme, informiert jedoch neutral über alle Nordamerikaaufenthalte.

Linda M. Hölting

Mitarbeiterin Austausch- und Studienberatung

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